Tham Lot

Dieses kleine Dorf mit seinen zwei Hostels liegt in der Nähe der größte Tropfsteinhöhle Thailands (mindestens), lebt aber nur in kleinen Teilen vom Tourismus. Die Höhle wird zwar regelmäßig von Tourbussen angefahren, doch nehmen diese ihre Ladung auch immer wieder mit. Neben der Höhle (und vielen kleineren Höhlen in der Umgebung) bietet die Gegend aber auch viel Raum für eigene Erkundungen und Tageswanderungen. Nachdem man den obligatorischen Kahlschlagring um das Dorf verlassen hat, findet man sich in einem artenreichen Sekundärwald wieder. Auch einige der berühmten Bergdörfer sind nicht weit und zu Fuß zu erreichen.

Das schönste aber ist die Ruhe. Unser Hostel lag oberhalb eines Flusses, der auch durch die große Höhle fließt. Die heißen Mittagsstunden verbrachten wir auf der schattigen Terrasse des Hostels, das sich mit seinen kleinen Bambushütten an den Hang schmiegt. Immer wenn wir beim Lesen aufschauten verfing sich unser schweifender Blick unweigerlich im dichten Geäst des gegenüberliegenden Ufers. Dort verbrachten wir eine sehr schöne Zeit, die allerdings etwas durch eine Lebensvergiftung getrübt wurde, die wir uns bei einem leichtsinnigen Barbecue in Chiang Mai eingefangen hatte und die vor allem Anja stark zusetzte.

    

 

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